Die Rolle der ICT im Bildungswesen hat in den letzten Jahren im Einklang mit den Herausforderungen der Informationsgesellschaft allmählich zugenommen. Der Einsatz elektronischer Werkzeuge im Lehr- und Lernprozess wird immer häufiger und unterstützt die Erweiterung des Wissens junger Generationen, die Effizienz der Bildung und die Anpassung an zukünftige Arbeitsbedingungen und schafft eine neue Lernumgebung. Die natürliche Folge der Einführung neuer Werkzeuge ist, dass die traditionellen Papierlehrbücher durch die digitalen Lernmaterialien ersetzt werden. Sie bieten neue methodische Lösungen, die das Lernen angenehmer und effizienter machen.
Die 2015 verabschiedete Strategie der Europäischen Kommission Europa 2020 unterstreicht die Notwendigkeit innovativer Bildung. Er betont die Bedeutung der digitalen Qualität und Leistungsfähigkeit von Bildungseinrichtungen, wenn es darum geht, die Qualität der Bildung zu verbessern. Ein wichtiger Pfeiler des "Memorandums über lebenslanges Lernen", das auf der Tagung des Europäischen Rates in Lissabon im März 2000 angenommen wurde, ist die kontinuierliche Entwicklung und Anwendung von Lernumgebungen und -methoden.
Das pädagogische Ziel der Erstellung eines digitalen Lehrplans für die Klassen 9-12 des zielsprachigen Zivilisationsfachs besteht darin, innovativen Unterricht und die Fähigkeiten der SchülerInnen für das 21. Jahrhundert auf der Grundlage der Schlüsselkompetenzen zu entwickeln. Die dafür benötigten ICT-Werkzeuge sind der Einsatz des Computers, des Projektors, des interaktiven Whiteboards und der Handys beim personalisierten Lernen bei Frontal- oder Gruppenarbeit. Bei den Aufgaben, die in der neuen Lernumgebung zugewiesen werden, legten wir besonderen Wert auf die Steigerung und Aufrechterhaltung der Motivation, aktive Aktivität anstelle von passiver Inklusion, Einbeziehung mehrerer Sinne, Förderung des explorativen und erfahrungsbasierten Lernens, Verarbeitung, Organisation, Verbesserung des Verständnisses und Vertiefung unabhängiger und kritischer Informationen, Förderung kooperativer und kollaborativer Aktivitäten bei der Lösung des Problems und Sicherstellung der Differenzierung und ICT-Alphabetisierung, entweder zu Hause oder in der Schule.
Das Curriculum ist in 4 Klassen und 34 Themen unterteilt. Jede Lektion beginnt mit einem Text, der das wichtigste Wissen enthält. Verifizierungsfragen helfen, die Verantwortung zu wiederholen und zur Rechenschaft zu ziehen. Die Aufgaben dienen mehreren Zwecken. Auf der einen Seite, den Lehrplan zu vertiefen, ihn aus verschiedenen Blickwinkeln zu interpretieren, an Schüler zu denken, die gerne aus den bereitgestellten Informationen lernen. Auf der anderen Seite war es unsere Priorität, das Wissen zu erweitern, interessante Fakten und Informationen zu vermitteln und so die Vertiefung des Themas zu fördern. Wir legen großen Wert auf Vokabular und das Wissen von zusätzlichen Sprachmitteln und den Erwerb deren richtiger, unabhängiger Verwendung.
Die meisten unserer Aufgaben erfordern eine Online-Verbindung, die - wenn auch nicht immer im Unterricht - die perfekte Gelegenheit bietet, Wissen und Übung unter häuslichen Bedingungen zu erwerben, während Offline-Aufgaben den Rahmen des Klassenzimmers unterstützen können.
Die Aufgaben sind vielfältig und enthalten eine ausgewogene Anzahl traditioneller Elemente wie Bild, Ton und interaktive Elemente. Sie lassen sich sowohl online als auch offline leicht an die festgelegten didaktischen Ziele des Unterrichts anpassen und helfen, Entdecker mit ihrer Vielfalt zu lernen und die oft wünschenswerte individuelle Lernumgebung zu realisieren.
Die Wirksamkeit des Lernprozesses wird durch eine Reihe von Fragen zu einem Thema überwacht, die dazu beitragen, relevante Informationen hervorzuheben, zu organisieren und anzuwenden.
Durch die Technologie enthält der Lehrplan interaktive Aufgaben zum Organisieren, Vertiefen und Aufzeichnen vieler Kenntnisse, bei denen die SchülerInnen ihre Richtigkeit mit den integrierten Autokorrekturmechanismen nach der Lösung überprüfen und so das selbstregulierende Lernen unterstützen können. Die ausgeführten Aufgaben werden bewertet und es besteht die Möglichkeit, sich zu verbessern.
Projektaufgaben erhalten einen prominenten Platz in der Entwicklung von Kommunikations- und Problemlösungskompetenz. Auch Projektaufgaben und meist interaktive Aufgaben unterstützen die räumliche und zeitliche Orientierung. Die Förderung des kritischen Denkens zeigt sich, wenn man die Kultur und Bräuche der Zielsprachenländer mit der Ungarns vergleicht. Debatte, Rollenspiel und Simulation spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen.
Lexikalische Aufgaben helfen uns, den Wortschatz so vielfältig wie möglich zu beherrschen. Darüber hinaus verfügen die Texte über ein interaktives Glossar. Aufgaben, die eine Informationssuche erfordern, tragen zum Wissensaufbau bei und stärken die Erfahrung der Zusammenarbeit zwischen den Studierenden. Multimediale Inhalte können ohne die Erklärung eines Lehrers interpretiert werden, was die Motivation erhöht und das Lernen durch die Einbeziehung mehrerer Sinne effektiver macht.
Ohne den Einsatz von ICT-Tools ist es heute schwierig, den Lernprozess attraktiv zu gestalten. Um die Motivation zu erhalten, haben wir darauf geachtet, dass die Lernmaterialien an das Alter der SchülerInnen angepasst sind, interaktiv und abwechslungsreich sind und einen Platz im Talentmanagement und in Nachhilfestunden haben.
Basierend auf den Erfahrungen, die während des Pilotprojekts gesammelt wurden, kann gesagt werden, dass die Anwendung des Lehrplans keine separate Investition des Lehrers oder des Schülers erfordert, sondern mit seiner innovativen Funktion den Prozess des Lernens und Lehrens auf ein neues Niveau bringt, was zur Entwicklung der methodischen Kultur der Lehrer beiträgt, die Effizienz des Lernens erhöht und somit das Wissen erwirbt, das die Erfahrung vermittelt.